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Geschichte

 
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Das Missionshaus St. Rupert

1904 kaufte Arnold Janssen, der Gründer des Ordens der Steyler Missionare (SVD), das Grundstück am Kreuzberg und gründete das Missionshaus St. Rupert. 1907 kamen bereits die ersten Schüler. Das Ziel war eine Seminarschule zur Heranbildung von künftigen Missionaren. 

Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Schule als Gymnasium geführt.

Kurz nach der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich 1938 kam es zu einer Unterbrechung der Ordenstradition: der NS-Staat enteignete die Liegenschaft, alle Ordensleute mussten das Missionshaus verlassen. Die Ausbildungsstätte wurde als „Oberschule für Jungen“ zur Ausbildung der Jugend im Sinne der NS-Ideologie umgewandelt. 1945/46 diente das Haus auch noch als Kriegslazarett, wovon noch heute die zahlreichen Soldatengräber am Friedhof von St. Rupert zeugen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz wieder den Steyler Missionaren restituiert, die Ordensleute konnten somit das Gymnasium wieder in ihrem Sinne führen. Die Schülerzahl pendelte sich bei 150 ein. Waren es zu Beginn ausschließlich Internatsschüler, die eintraten, wurden ab 1971 auch externe Schüler aufgenommen. Ab 1988 öffnete sich die Schule auch für Mädchen.

Der Wandel und die Öffnung des Gymnasiums gingen weiter. 1999 übernahm erstmals ein weltlicher Lehrer die Leitung des Missionsprivatgymnasiums, die Schülerzahl stieg auf mehr als das Doppelte.

2018 zog sich der Orden der Steyler Missionare aus St. Rupert in den österreichischen Hauptstandort St. Gabriel bei Mödling zurück und überantwortete das Missionprivatgymnasium einem neuen Schulerhalter, der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (www.ordensschulen.at). Seitdem wurde neben der Weiterführung des gymnasialen Zweiges auch ein realistischer Schulzweig in St. Rupert eingeführt.

Heute nimmt das katholische Privatgymnasium einen wichtigen Platz in der Region ein. Die Schule leistet einen beachtlichen Beitrag zur Bildung von jungen Menschen. Zur Bekanntheit tragen Chöre, das Streich- und Blasorchester, aber auch die sportlichen und künstlerischen Aktivitäten und Erfolge der Schule bei.

Nähere Informationen zum Missionshaus St. Rupert, der Geschichte von St. Rupert, seiner Kirche und der Schulpastoral finden Sie auf der Website des Ordens.

 

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