LiteraTÜR
Im Jänner versteckt sich ein Video hinter der LiteraTÜR. Es zeigt, dass Deutsch nicht immer nur im Klassenzimmer stattfinden muss. Genießt das Video des Monats...
Märchen von Alexander Seer, 1B
Es war einmal ein kleines Mädchen, das lebte in einer Stadt in den Bergen. Eines Tages brach in der Gegend ein böser Virus aus, und niemand durfte mehr aus dem Haus gehen. Die Mutter nähte dem Mädchen einen Mundschutz aus roter Seide und sagte: „Trag diesen Mundschutz, so bist du immer gut vor dem bösen Virus geschützt!“ Und so geschah es. Von da an wurde das Mädchen nur noch „Rotmundschützchen“ genannt.
An einem
sonnigen Frühlingsmorgen sagte die Mutter: „Rotmundschützchen, dir kann der
böse Virus nichts anhaben. Gehe zum Supermarkt und kaufe Kuchen und Wein für
die Großmutter!” So machte sich Rotmundschützchen auf den Weg zum Supermarkt.
Als es dort ankam, wartete schon der böse Virus. Er hatte einen hinterlistigen
Plan, doch seht selbst: Rotmundschützchen kaufte Wein und Brot, doch danach
wurde es vom bösen Virus angesprochen, er meinte: „Oh Rotmundschützchen, wohin
des Weges?“ „Zur Großmutter“, meinte es,
„ich bringe ihr Wein und Kuchen.“ Der Virus antwortete: „Bringe ihr doch auch
ein paar von diesen köstlichen Äpfeln hier, koste mal!“ Rotmundschützchen nahm
den Mundschutz ab und biss in einen Apfel.
Da war es
schon geschehen, der Virus infizierte es sofort. Rotmundschützchen bemerkte
nichts, bedankte sich für die Äpfel und machte sich auf den Weg zur Großmutter.
Schon als sie eintrat und sagte: „Großmutter! Ich habe Wein, Kuchen und Äpfel
für dich!“, hatte der böse Virus auch schon die Großmutter angesteckt. Ein paar
Minuten später bekamen beide hohes Fieber und furchtbare Bauchschmerzen und
mussten sich hinlegen.
Als der
Virus schon fast komplett in die beiden eingedrungen war, kam zufällig der
Doktor vorbei und sah, dass sich Rotmundschützchen und seine Großmutter vor
Schmerz krümmten. Er wusste, dass hier etwas nicht stimmte. „Das kann nur der
böse Virus gewesen sein!“, rief er aus. Er untersuchte die beiden und fand
heraus, dass sie sich infiziert hatten. Er schnitt ihnen den Bauch auf und holte
die Viren heraus. Als er den Bauch wieder zugenäht hatte, waren
Rotmundschützchen und die Großmutter sehr dankbar. Als es ihnen wieder besser
ging, feierten sie ein großes Fest, zu dem sie all ihre Freunde und Verwandten
einluden.
Und daraus hatte Rotmundschützchen gelernt: Man
sollte, wenn ein Virus umgeht, niemals seinen Mundschutz abnehmen!
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